Elinor verhält sich eher wie ein Hund, möchte überall dabei sein und ist einfach nur lieb.
Sie wurde leider von ihrem Rudel von Anfang an ausgeschlossen. Man soll es nicht glauben, ich nehme mir eine Familie vom Tierschutz- und dachte, da kann nichts schief gehen. Jedoch ist auch nicht in der eigenen Sippe immer Frieden, jedes Rudel braucht einen Chef, hier ist es die Mutter. Zoff unter Kaninchen ist normal, es gibt zwar keine ernsten Kämpfe, aber Elinor darf nicht in den Innenbereich, auch nicht in die Burg. Bei mir liegt es bestimmt nicht an Platzmangel oder Überfüllung in der Voliere. Auch um Futter müssen sie sich nicht streiten, die Voliere bietet so viele Leckereien in den verschiedensten Ecken. Elinor wollte auch nie den höchsten Rang, wie gesagt, sie ist eine besonders liebes Kaninchen, das sich auch unterordnet. Woran es liegt, wissen nur meine Kaninchen.
Elinor wird oft durch die Voliere gejagt, deswegen haben wir ihr ihr eigenes kleines Haus gebaut. Unterschlupfmöglichkeiten gibt es zwar genug, nur sie sind im Herbst und Winter einfach nicht warm genug. Elinor hat ihr kleines Häuschen schon am ersten Tag angenommen, natürlich hat es Ein- und Ausgänge, sollte sie doch mal wieder belästigt werden.
Es ist nicht so, dass sie nie einen Freund hatte, die beiden waren sogar sehr innig. Ole, Freund von allen und jedem, ein besonders ruhiges, ausgeglichenes Kaninchen. Leider ist er vor kurzem im Alter von 11 Jahren gestorben.
Ole
Elinor ist glücklich.
Vier Jahre war sie in der Gruppe nicht integriert, seit einer Woche ist alles anders. Rosalie, ihre Mutter ,liebt von einem auf den anderen Tag Elinor, sie sind ein Herz und eine Seele. Die anderen vier Geschwister haben sich an ihrer Mutter orientiert, dadurch ist Elinor endlich in die Gruppe aufgenommen worden.